Die erste Hälfte der Saison unserer Damen-2 war von Erfolgen geprägt – nur im Hin- und vorgezogene Rückrundenspiel gegen den VfL Sindelfingen mussten wir uns bisher geschlagen geben. Seit dem letzten Spiel Mitte November sind nun zehn Wochen vergangen bis endlich am Wochenende die Rückrunde eingeläutet wurde. Die spannende Frage war: Wie geht es weiter?

Wir stellten Anfang Januar unseres Spielsystems von zwei Zuspielern („4-2“) auf ein Zuspieler und einen Diagonalangreifer („5-1“). Nach gerade mal zwei Trainingseinheiten testeten wir das Ganze dann gleich beim Pokalspiel Mitte Januar erstmals und verloren nur knapp mit 2:3 gegen den GSV Maichingen, die eine Klasse über uns spielte. Das war aber eher eine Frage der Uhrzeit: Unsere Jugendlichen spielen eigentlich abends um 22 Uhr kein Volleyball mehr sondern denken eher ans Bett.

Aber zurück zur eingangs gestellten Frage, die durch die Überschrift eigentlich schon beantwortet ist: Ja, auch an diesem Spieltag zeigte sich, dass unsere Mädels das neue Spielsystem immer weiter verinnerlichen. Beim ersten Spiel gegen den SC Renningen ging es anfangs sehr ausgeglichen zu. Erst beim Spielstand 18:18 konnten wir uns Punkt für Punkt absetzen und gewannen den Satz mit 25:21. Im zweiten Satz gingen wir relativ schnell und deutlich in Führung (9:2) und konnten diesen bis zum Ende halten (25:16). Im dritten Satz starten wir nicht ganz so konsequent, beim Stand von 16:16 brachte uns Marina mit einer guten Aufschlagserie einen Fünf-Punkte-Vorsprung, den wir auch nicht mehr abgaben (25:20). Am Ende war es also ein ungefährdeter 3:0 Sieg.

Das zweite Spiel gegen Böblingen sollte auch kein Problem darstellen, wenngleich sich die Mannschaft gegenüber der Vorrunde verstärkt zeigte. Am Ende stand auch hier ein glatter 3:0 Sieg mit 25:15, 25:14 und 25:11 Punkten. Es hätte auch besser ausgehen können, aber der Trainer verpflichtete irgendwann alle Spielerinnen zum Sprungaufschlag – mit mehr oder weniger Erfolg ;-)

Nach diesem Spieltag stehen wir nun auf dem zweiten Platz der Tabelle. Mit Ausnahme der beiden Spiele gegen den Tabellenführer Sindelfingen ist unsere Weste rein. Wir können damit auf einen Relegationssplatz und möglichen Aufstieg in die A-Klasse träumen!

Damit das wahr wird, gibt es noch einiges zu tun gibt. So müssen wir unser Spielsystem weiter automatisieren und an alle anderen Elemente arbeiten, damit wir in zwei Wochen unsere Chancen wahren können.