Bei schönem Wetter verbrachte unsere weibliche U17 den Tag in einer ziemlichen warmen Halle: Letzten Samstag traten Sie zu ihrem letzten Hallenspiel in dieser Saison an, den Württembergischen Meisterschaften in Schmiden. Ein Podestplatz war in Reichweite, aber am Ende landeten sie auf einem guten vierten Platz.

In guter Erinnerung sind noch die Anfänge der U17-Kleinfeldrunde, die es erst seit wenigen Jahren gibt. Das Niveau war insgesamt - selbst bei den württ. Meisterschaften – eher niedrig. Zwischenzeitlich hat sich das geändert. Die Meisterschaft ist von Anfang an eine Herausforderung für alle Teams.

Hinten: Viven, Lotta, Benita, Cosima, Kim; Vorne: Lea, Sina, Luana

In der Vorrunde hießen unsere Gegner Birkach, Höpfigheim und Laupheim, die Spiele waren auf zwei Sätze begrenzt – ein Unentschieden war also möglich. Im ersten Spiel gegen Birkach ging es gleich zur Sache. Den ersten Satz konnten wir gewinnen (25:21), den zweiten Satz gaben wir dagegen deutlich ab (18:25). Das war kein guter Start …

Größte Erkenntnis war, dass ein gutes Zuspiel unbedingt erforderlich war um die Angreifer bestmögliche Punktchancen zu geben. Bisher haben wir in der U17 mit „jeder spielt zu“ gespielt. Das wurde in der Spielpause gekippt und auf das Läufersystem mit einer festen Zuspielerin gewechselt.

Mit dieser Veränderung verlief das zweiten Spiel gegen Höpfigheim deutlich besser (25:17 und 25:13). Auch im dritten Spiel gegen Laupheim gab es im ersten Satz einen deutlichen Erfolg (25:12). Da hatten wir Laupheim auf dem falschen Fuß erwischt, die ihrerseits uns im zweiten Satz erwischten, den wir mit 15:25 verloren. Am Ende reichte es jedoch zum ersten Platz in der Gruppe und damit zum Halbfinale gegen den Gastgeber Schmiden. Ab jetzt wurde auf zwei Gewinnsätze gespielt.

Den ersten Satz gegen Schmiden unterlagen wir knapp mit 21:25. Im zweiten Satz hatten wir dann einen Lauf. Ins besondere die Aufschläge von Lotta brachten die Schmiderinnen kräftig ins Wackeln, die froh waren als irgendwann doch mal ein Punkt gemacht wurde. Danach war aber Lotta im Angriff, bei der in dieser Phase alles klappte. Wir wollen natürlich nicht die anderen Spielerinnen vergessen, die auch souverän agiert haben. 25:11 stand am Ende auf der Tafel. Doch wie so oft folgt nach einem Hoch ein Tief. Im dritten und entscheidenden Satz lief es anfangs gar nicht. Ein Annahmefehler nach dem anderen lies Schmiden zum Seitenwechsel 1:8 in Führung gehen. Nach dem Seitenwechsel verlies uns unser Aufschlagglück (jeweils ein direkten Aufschlagfehler von Lotta und Luana), was die Schmiderinnen mit einem deutlichen Aufatmen quittierten. Doch es gab noch eine Aufholjagd, die bei 4:10 begann aber leider nach ein paar „übereifrigen“ Aktionen mit 12:15 für Schmiden endete.

Die Enttäuschung auf das vergebene Finale war dementsprechend groß und so trafen wir im Spiel um Platz 3 wieder auf Laupheim. Unsere Energie - auch wegen der drei anstrengenden Sätze – war aufgebraucht.  Wir kamen gegen Laupheim nicht mehr richtig in die Spur und verloren auch diesen Spiel mit 18:25 und 20:25. Damit erreichten wir den vierten Platz. Meister wurde Niederstetten vor Schmiden und Laupheim.

Wir danken allen Zuschauern, Eltern und Fans für die kräftige Unterstützung an diesem Tag und überhaupt der gesamten Saison!