Tolle Frauen, ausbaufähige Herren

Unser Sorgenkind ist unsere Damen 1, denn wir müssen in jedem Spiel aufgrund unserer zu dünnen Personaldecke mit 5 Spielerinnen umstellen und können unser Spiel nicht stabilisieren.

Unsere Damen sind jedoch unglaublich, denn sie machen aus einem Sorgenkind mit einem Kraftakt eine Siegermannschaft. Wir traten mit einer neuen Spielerin in Wernau an und versuchten unser Spiel so effizient wie möglich zu gestalten, denn Wernau hatte 11 Spielerinnen zur Verfügung und wir spielten mit 5 plus 1.

Gleich der erste Satz wurde Richtungsweisend. Wir kämpften um jeden Ball und nutzten jede noch so kleine Schwachstelle des Gegners aus, um den Satz denkbar knapp mit 30:28 Ballpunkten zu gewinnen. Im zweiten legten wir eine Erholungsphase ein und verloren mit 17:25.

Im dritten zeigten wir, dass wir unbedingt einen Punkt mit nach Hause holen wollten und kämpften um jeden Ball ohne dabei die spielerische Linie zu verlieren. Der verdiente Lohn war der 25:22 Satzgewinn. Überglücklich über den Punktgewinn wollten wir nun noch mehr und setzten alles in diesen Satz. Wir erspielten uns eine komfortable 23:16 Führung, um dann völlig entkräftet das Spiel noch mit 26:24 zu gewinnen.

Nach dem letzten Spieltag versuchten unsere Damen 2 die Laufwege zu verinnerlichen und unser Spiel zu stabilisieren. Wir kämpften um jeden Ball und versuchten das Erlernte so gut wie möglich einzusetzen. Die Gastgeberinnen aus Herrenberg/Pfäffingen hatten jedoch die Nase vorne, aber wir hatte jede Menge Spaß und wir waren mit unserem Entwicklungsschritt zufrieden.

Ein großes Dankeschön geht an unseren Vertretungstrainer und unsere Zuschauer für die tolle Unterstützung.

Anschließend ging es in unseren Vereinsraum, um gemeinsam mit den Damen 1 den Tag ausklingen zu lassen.

Am Sonntag konnten unsere Herren in Rottweil keinen Blumentopf gewinnen. Wir ließen die nötige Aggressivität im Spiel vermissen und konnten auf den Gegner keinen durchgängigen Druck aufbauen. Mit 25:19, 25:20 und 25:18 mußten wir die Heimreise antreten.

Nun gilt es so schnell wie möglich den Schalter umzulegen, damit am nächsten Heimspieltag endlich zählbares herausspringt.

E.U.