Geht nicht, gibt es bei unseren Damen nicht

Wir fuhren im Pokal mit unseren fünf Damen 1 Spielerinnen und drei von unserer Damen 2 nach Deufringen und versuchten unserer Favoritenstellung gerecht zu werden und unsere Damen 2 zu integrieren.

Im ersten Satz spielten wir zwar nicht gut, dennoch konnten wir mit 25:12 souverän gewinnen. Ein hoher Satzgewinn verleitet aber auch immer Spannung wegzunehmen und nicht mehr konsequent zu spielen. Dies bekamen wir mit 24:26 zu spüren. Im dritten Durchgang drehten wir wieder ein bißchen auf und gewannen mit 25:23 obwohl wir noch keinen Spielfluß wieder hatten.

Im vierten ließen wir mit 25:11 nichts mehr anbrennen, aber die Fingerverletzung unserer Mittelblockerin sollte sich zwei Tage später beim Rundenspiel in Rötenberg noch bemerkbar machen.

Dieses weiterkommen im Pokal war uns nicht so wichtig, viel wichtiger war zu sehen welch tolle Unterstützung wir von unserer Damen 2 als Spielerin bzw. als Zuschauer bekamen. Es ist ein tolles Gefühl, dass die Damen 2, die Herren und selbst unsere U-18 zu unserem Auswärtspokalspiel begleiteten und uns vorbildlich unterstützen.

Zwei Tage später ging es mit unserem angeschlagenen Kader zum Rundenspiel nach Rötenberg, wobei unser Ziel war, uns so gut wie möglich zu verkaufen. Denn unser Kader war mit einer kranken, vier verletzten Spielerinnen und einem Nachwuchstalent von unserer Damen 2 schwach besetzt.

Deshalb mußten wir als geschlossene Einheit auftreten und den netten Rötenberger Damen das Leben schwer machen. Im ersten Satz wurden wir überrollt und hatten mit 11:25 nicht den Hauch einer Chance. Doch in solchen Situationen sieht man den Charakter einer Mannschaft. Wir stabilisierten unsere Annahme stellten taktisch um und konnten zu unserer Überraschung mit 25:14 Ballpunkten gewinnen.

Im dritten Satz spielten wir unsere taktische Marschroute weiterhin konsequent aus und ging mit 25:21 in Führung. Im vierten Durchgang konnten wir nach einer 16:8 Führung den Satz zwar noch knapp, dennoch verdient mit 25:23 gewinnen und wir waren überglücklich das Spiel gewonnen zu haben.

Nun haben wir drei Wochen Pause bis zum nächsten Spieltag in der wir unseren Körper eine Ruhepause gönnen, aber uns spielerisch und technisch mit unserer innovativen „Ballmaschine“ trotzdem weiter entwickeln wollen.

E.U.