U-20 männlich holt sich den Meistertitel

Vor der Saison noch unvorstellbar, denn wir trainierten auf einer Netzhöhe welche 25 cm niedriger als vorgeschrieben ist und hatten massiven Trainingsrückstand. Seit Mitte Oktober können wir wieder in unserer Halle unter normalen Bedingungen trainieren, dennoch hatten wir sehr großen Nachholbedarf. Dies sah man auch am letzten Spieltag unserer U-20 männlich deutlich an.

Aufgrund der Corona Situation wollten und hielten wir uns vorbildlich an die behördlichen Vorgaben. Es wurden Einlasskontrollen durchgeführt und alles geprüft. Sobald etwas unklar war, gab es keinen Hallenzutritt bzw. wurde zur Teststation geschickt. Erfreulicherweise gab es nur nette Gespräche, auch unter den zurück gewiesenen Zuschauer, denn man merkte es allen an, dass sie nur den Sport Volleyball genießen wollten und sich die Zuschauern beim Einhalten der strengen Regeln sich auch wohler fühlten.

Der Spieltag war ein Spiegelbild der Saison. Gegen Sindelfingen hatten wir sehr große spielerische Defizite, dennoch gewannen wir zwar knapp aber verdient mit 26:24 und 27:25 aufgrund unserer größeren Routine, wobei unsere Neuzugänge Spielpraxis bekamen.

Im zweiten Spiel gegen Grafenau hatten wir eine deutliche spielerische Leistungssteigerung und gewannen ebenfalls knapp aber hochverdient mit 25:23 und 25:17 Ballpunkten. Somit war die Meisterschaft perfekt und wir waren froh die verkürzte Runde zu Ende spielen zu können.

Beeindruckend ist jedoch, dass wir unseren vielen Neuzugängen Spielpraxis geben und integrieren konnten. Der Meistertitel ist eine schöne Sache, aber viel wichtiger ist der Umgang untereinander und mit dem Gegner. Da sind unsere Jungs und unser Verein vorbildlich.

E.U.

U-20 überraschen

Genauso wie bei unseren Damen war die Vorbereitung sehr bescheiden, denn wir mussten in der Festhalle trainieren, wobei das Netz maximal 25 cm unter dem offiziellen Netz gespannt werden kann. Dies merkte man unseren Jungs deutlich an. Die Bälle wurden viel zu flach gestellt und die Abläufe im Angriff waren sehr dürftig. Außerdem spielten zwei Jungs zum ersten Mal mit

Aufgrund dieser Tatsachen hatten wir keine Hoffnung ein Spiel zu gewinnen, uns hätte ein Satz schon glücklich gemacht. Zu unserer Überraschung erwischten wir gegen Grafenau einen guten Start und konnten gleich in Führung gehen. Wir hatten zwar keinen Spielfluß, aber wir hatten den Willen so gut wie möglich zu spielen. Zu unserer Überraschung konnten wir den ersten Satz mit 25:22 gewinnen. Nun schöpften wir Hoffnung und Mut und wollten mehr. Wir konnten zwar nur sehr knapp mit 27:25 gewinnen aber gewonnen ist gewonnen.

Unser Spiel wurde gegen die Gastgeber aus Renningen zwar nicht besser, aber der Wille und die körperliche Überlegenheit konnten wir in Punkte umwandeln. Mit 25:15 und 25:20 konnten wir auch dieses Spiel gewinnen und gerieten völlig überraschend auf den ersten Tabellenplatz, da sich die anderen Mannschaften gegenseitig die Punkte abnahmen.

Diese Woche beginnen wir unser Training in unserer normalen Halle bei normaler Netzhöhe, normalen Pfosten und normalen Linien. Deshalb erhoffen wir uns mehr Ruhe und Stabilität in unserem Spiel.

Viel wichtiger als die Tabellenführung war jedoch, die Integration der neuen Spieler und die anschließende gemütliche Feier im Vereinsraum

E.U.

U-20 männlich sind Vize-Bezirksmeister

Zum dritten Mal in Folge mit immer unterschiedlichen Spieler konnten wir den Vizemeister und Vize-Bezirksmeister erringen. Die letzten zwei Jahre mussten wir dem Bundesliganachwuchs aus Rottenburg den Vortritt lassen und dieses Jahr den Jungs aus Pfullingen. Jedes Jahr mussten wir altersbedingt die Mannschaft umformen und dennoch hatten wir immer wieder eine schlagkräftige Truppe geformt.

Am letzten Samstag wurde der Meister- und Bezirksmeistertitel unter den drei erstplatzierten aus Pfullingen, Hardt und Mönsheim ausgespielt.

Im ersten Spiel gegen Hardt konnten wir uns Mitte des ersten Satzes absetzen, um dann am Ende die Zügel loszulassen und noch knapp mit 25:22 zu gewinnen.

Im zweiten Durchgang agierten wir konzentrierter, um es am Ende wieder spannend zu machen und knapp mit 26:24 zu gewinnen.

Das zweite Spiel des Tages entschied Pfullingen für sich, somit kam es zum Endspiel Mönsheim gegen Pfullingen.

Unser Gegner kann auf Spieler zurückgreifen, welche bei ihren Herren, um den Aufstieg in die Landesliga spielen und uns körperlich Haushoch überlegen waren, da wir durchgehend mit drei Damen spielten. Wir wussten, dass wenn alles normal läuft wir keine Chance hatten, obwohl Pfullingen auch mit einer Dame spielte, aber wir wollten das Feld nicht kampflos überlassen. Wir starteten sehr konzentriert und stabil in der Annahme und Abwehr, um dann im Angriff immer wieder Nadelstiche zu setzen und den Gegner mit klugem taktischem Spiel unter Druck zu setzen. Dies gelang bis zum Spielstand von 15:16 hervorragend, um dann aber wieder durch Unkonzentriertheiten unnötig in Rückstand zu geraten und den Satz mit 18:25 abzugeben.

Im zweiten Durchgang wiederholte sich das Spiel. Beim Stand von 15:15 flatterten bei uns die Nerven vor unserer eigenen Courage und Pfullingen spielte sein Spiel, aufgrund der größeren Erfahrung und körperlicher Überlegenheit souverän bis zum Ende durch und wurde verdient erster und somit Bezirksmeister.

Unsere U-20 männlich kann trotzdem stolz auf die Leistung während der ganzen Runde sein, denn wir mussten unsere Mannschaft aus verschiedenen Ursachen immer wieder umstellen und sie erkämpfte sich den Vizebezirksmeistertitel auf eindrucksvolle Weise.

Ein großes Dankeschön geht an unsere treuen Zuschauer für die vorbildliche Unterstützung während der ganzen Saison.

E.U.

Ist es schon soweit?

Getreu diesem Motto eröffnete unsere U-20 männlich die Saison. Nach einem langen Anfahrtsweg und einem zähen warmmachen ging es gleich gegen den Gastgeber aus Betra.

Beim Stand von 0:6 mussten wir schon die erste Auszeit nehmen, damit die Jungs wachgerüttelt werden. Leider verpuffte die Wirkung und wir gaben den Satz sang- und klanglos mit 13:25 ab.

Nach dieser Blamage drehten wir auf und spielten frei auf. Beim Spielstand von 13:8 stellten wir unsere Abwehrarbeit ein und verloren verdientermaßen mit 21:25.

Nach dieser deprimierenden Niederlage wurde das volle Aufwärmprogramm wiederholt, damit uns im zweiten Spiel gegen Freudenstadt nicht noch einmal so ein Lapsus wiederfährt.

In diesem Spiel konnten wir unsere Routine ausspielen und ließen dem Gegner mit 25:15 und 25:14 keine Chance, wobei unsere zwei neuen Mitspieler viel Einsatzzeit bekamen.

E.U.

Was war das?

Von Krankheit und Verletzung gebeutelt und dennoch gewonnen. Einen Tag vor unseren Auswärtsspielen in Hardt mussten wir noch aufgrund zuwenig Spieler absagen, um kurz danach wieder zuzusagen und mit 3 Mädchen bei der U-20 männlich Jugend anzutreten. Da wir ständig mit 3 Mädchen spielten waren wir körperlich weit unterlegen und rechneten uns keine Chancen aus, da wir zusätzlich fast alle Positionen umstellen mussten.

Nicht genug der schlechten Botschaften verloren wir die Seitenwahl und mussten auf der von der Sonne geblendeten Seite anfangen zu spielen.

Auf der Position 1 und 2 sah man nichts und auf der Position 3 im Angriff auch nicht. Somit war die Devise im ersten Spiel und Satz gegen Hardt, Fehlervermeidung. Der Ball sollte taktisch klug zum Gegner gespielt werden, damit das Aufbauspiel beim Gegner erschwert wird. Diese kluge Entscheidung ging voll auf und wir gewannen zu unserer Überraschung eindeutig mit 25:11.

Im zweiten Satz wanderte die Sonne und Hardt hatte nach dem Seitentausch nur noch auf der Position 1 Einschränkungen mit dem Sonnenlicht. Zusätzlich waren unsere Jungs und Mädchen von dem Satzgewinn so berauscht, dass man nicht mehr Konsequent spielte und sich die Eigenfehler häuften. Am Ende hatten wir mit 25:23 die Nase vorne und waren selbst von uns überrascht.

Im zweiten Spiel gegen Flacht fehlte uns im ersten Satz die spielerische Konsequenz, somit hatten wir eine hohe Eigenfehlerquote. Verdientermaßen ging dieser Satz mit 23:25 auch an den Gegner. Ab dem zweiten spielten wir die taktischen Vorgaben wieder aus und gewannen souverän mit 25:13 und den Tie-Break mit 15:9.

Nach dem Matchball rieben wir uns die Augen und konnten unsere Leistung immer noch nicht fassen und fragten uns nur. Was war das? Alles sprach gegen uns, dennoch gewannen wir beide Spiele aufgrund der klugen Taktik und der spielerischen Flexibilität unserer Spieler und Spielerinnen.

Chapeau an diese Mannschaft!!!

Ein großes Dankeschön geht an unsere mitgereisten Zuschauer und Photographen, welche uns vorbildlich unterstützten und mit Essen versorgten.

E.U.


Ein herzliches Dankeschön an unsere Sponsoren: 

        

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